Kantowskij Sbornik: 30 Hefte während der 30 Jahren
AbstractThe article is devoted to the Jubilee of the Kant Compendium. The history of its beginnings is related, and the contents of all issues of the Kant Compendium are described in brief.
The article is devoted to the Jubilee of the Kant Compendium. The history of its beginnings is related, and the contents of all issues of the Kant Compendium are described in brief.
Gesetzmäßig ist, dass sich «die Philosophie des Wertes» in der konsequentesten und systematisierten Art gerade in der Tradition von Kant formiert. Für Kant ist die menschliche Persönlichkeit bei all ihrer Einzigartigkeit weder ethisch, noch ästhetisch in sich geschlossen. Die Entwicklung der axiologischen Ansichten Kants entwickelte sich je nach seinem Begreifen der allgemein-menschlichlichen Grundlagen der Werte. Zu einer unvergänglichen Errungenschaft Axiologie Kants ist seine Behauptung der humanistischen Natur und der allgemeinmenschlichlichen Gültigkeit der Werte.
Alle drei Bedeutungen des Begriffs “Ding an sich” (Objekt, Subjekt und ihre Verbindung), sogar trotz ihrer direkten Gegensätzlichkeit, sind im philosophischen System Kants der Gegenstand der Hauptfrage der Philosophie. Kant ist der Neuerer sowie in der Fragestellung als auch in der Antwort. Diese Antwort ist agnostisch, aber nicht im empirischen oder wissenschaftlichen Sinne, sondern in der spezifisch philosophischen Bedeutung dieser Begriffe. Die Antwort auf diese Frage — nach dem Menschen wie nach der Welt — ist endlos wie die menschliche Schöpfungsfreiheit selbst.
Der Beitrag hat die Eigenart der Moral und ihrer Rolle im System der Sitten zum Gegenstand. Dabei wird ein Exkurs in die Geschichte der Sitten und der Rezeption der Kantischen Sitten-Lehre polemisierend vorgenommen. Die von Kant angeführten Beispiele für die Anwendung seiner Theorie beweisen uns, dass sie praktisch und von Dauer ist.
Der Autor des Artikels analysiert zunächst den Inhalt der Kantschen Religionsphilosophie (Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft), um dann ihre Wirkungsgeschichte zu verfolgen und ihre Aktualität aufzuzeigen. In groben Zügen, aber doch ausführlicher als andere Lehren, betrachtet er in diesem Zusammenhang die philosophischen Ansichten von Hegel, Schleiermacher und Kierkegaard. Habermas schlägt vor, Kants Moralphilosophie insgesamt als Versuch anzusehen, das kategorische Sollen göttlicher Gebote auf diskursivem Wege zu rekonstruieren, und aufzufassen als Warnung vor Schwärmerei, "religiöser Philosophie", zum Beispiel der Heideggers, sowie vor dem Neopaganismus der Nachfolger Nietzsches.
In diesem Beitrag wird das Problem der Rezeptionsgeschichte der Begriffe vom intelligiblen und empirischen Charakter in A. Schopenhauers Philosophie behandelt. Der Autor zeigt, wie sich diese Begriffe bei Schopenhauer inhaltlich wandeln und welche Ursachen seiner Lehre über den Charakter zugrunde liegen mögen.
The text is devoted to the influence of Kant’s personality and philosophical ideas on the Russian thought. Kant considered as the great philosopher, who was the bright spokes of German spirit, the creative genius and genius loci of Königsberg, which has been the town of dramatic historical fate.
The various positions in the suit about “hundred thalers” opened by Kant’s criticism of ontological argument are compared. It is argued that Heidegger’s concept of being as transcendental predicate cannot be identified with Frege’s treatment of existence as a second-order predicate. Furthermore it is shown that the understanding of being as perfection by Aquinas is quite similar to Kant’s concept of being as absolute positing in the via eminentiae perspective.
The paper notes that the deduction of the a priori cognitive forms conducted by I. Kant was continued by E. Cassirer and М. Heidegger, who showed that the basis of a priori lies in certain ways of being of the man. Developing this approach to the interpretation of the basis a priori, the author of the paper shows that culture as a way of existence of meaningful being gives a rise to the initial (autochthonic) ideas which become its categorical language and arrange the space of a sense in culture. To such autochthonic ideas the author adds the idea of the sacral (dismemberment of space of sense) and also the idea of soul (comprehension of a temporal constancy).
Unterstützt durch zehn Abbildungen wird erstens versucht, den Umständen nachzuspüren, die Kant´s Interesse an der Geographie geweckt und aufrecht erhalten haben. Zweitens werden die kartographischen und literarischen Quellen im Umriß skizziert, aus denen Kant den Stoff für den Abschnitt über ›Asien‹ in seinen Vorlesungen über Physische Geographie bezogen hat. Ein abschließenden Blick gilt der historischen Entwicklung der Vorlesung.